Der derzeit suspendierte und früher mächtige Sektionschef im Justizministerium, Christian Pilnacek, muss sich vor Gericht verantworten. Er wurde nämlich wegen Verletzung des Amtsgeheimnisses angeklagt.
Ausgangspunkt der Anklage gegen Ex-Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek war eine Anzeige von Staatsanwälten der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen eine „Presse“-Redakteurin. Pilnacek wird verdächtigt, einer Redakteurin des „Kurier“ die Anzeige verraten zu haben.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck sieht darin den Tatbestand der Verletzung des Amtsgeheimnisses erfüllt. Pilnacek bekannte sich nicht schuldig.
Prozess am 3. November
Das Vergehen der Verletzung des Amtsgeheimnisses ist mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bedroht. Der Prozess soll am 3. November im Großen Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Wien verhandelt werden.
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