Nach Sieg von Sturm

Pacult sauer: „Schiri hätte auch abpfeifen können“

Fußball National
13.09.2021 06:40

Sturm Graz kann mit dem vierten Liga-Saisonsieg im Gepäck die Reise zum Europa-League-Auftaktspiel bei AS Monaco antreten. Beim 2:1-Heimerfolg gegen Aufsteiger Austria Klagenfurt am Sonntag hoben sich die Hausherren den Siegtreffer bis zur 94. Minute auf. Umso größer war die Freude am Ende. „Der späte Sieg ist wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen“, betonte Sturm-Trainer Christian Ilzer. Dessen Gegenüber Peter Pacult ärgerte sich wieder einmal über den Schiedsrichter, der „abpfeifen hätte können“.

Jene Torgefahr, die sich Ilzer wünscht, strahlten die Gastgeber erst im Finish der Partie aus. Da lag das 2:1 richtiggehend in der Luft. Der erlösende Treffer für Sturm fiel allerdings erst, als die Partie in der Nachspielzeit der Nachspielzeit war. Drei Minuten waren nur angezeigt gewesen. Deshalb war auch Pacult angefressen. „In der letzten Minute haben wir die Sekunden runtergezählt und den Schlusspfiff erwartet, der Schiedsrichter hätte auch zeitgerecht abpfeifen können.“

Der Peter-Pacult-Song HIER im Video:

Objektiv gesehen war die zusätzliche Minute aufgrund eines Wechsels in der Nachspielzeit plus Zeitspiel der Hausherren wohl gerechtfertigt. „Mit dem einen Punkt, den wir uns verdient hätten, wäre es Platz vier statt acht, das sieht optisch dann schon anders aus, aber der Schiedsrichter hatte was dagegen“, verlautete der Wiener. Eine Niederlage mit so spätem Gegentor tue besonders weh, vor allem da man den Grazern gut Paroli habe bieten können. „Wir belohnen uns nicht für einen absoluten Kampf. Es ist traurig, dass wir hier nichts mitgenommen haben“, gab Tormann Lennart Moser zu Protokoll.

Riesenaufgabe wartet auf Sturm
Die Steirer hingegen können jetzt positiv in Richtung Monaco blicken. „Es wartet eine Riesenaufgabe auf uns, ich bin gespannt wie wir diese Herausforderung annehmen“, so Ilzer. Er wollte vor der Vorbereitung auf das Duell mit dem Team von Trainer Niko Kovac einmal das Sonntag-Spiel emotional verarbeiten. Während sich der Chefcoach voll auf Klagenfurt fokussiert hatte, habe sein Trainerteam schon alles perfekt für die Donnerstagpartie vorbereitet.

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(Bild: KMM)



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