Kameras und Speaker

Facebook enthüllt smarte Brille „Ray-Ban Stories“

Elektronik
10.09.2021 08:25

Facebook und der Brillenhersteller Ray-Ban haben am Donnerstag eine smarte Brille vorgestellt. Mit der „Ray-Ban Stories“ lassen sich Fotos und Videos aufnehmen, aber auch Anrufe entgegennehmen oder Podcasts hören, da in den Brillenbügeln zwei Lautsprecher eingebaut sind, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ankündigte. Über Augmented-Reality-Funktionen verfügt die Brille nicht.

Vorerst wird die Facebook-Brille allerdings nur in Australien, den USA, Kanada, Irland, Italien und Großbritannien angeboten. Zur Auswahl stehen die drei klassischen Ray-Ban-Design „Wayfarer“, „Meteor“ und „Round“, der Einstiegspreis liegt bei 299 Dollar und kann je nach verwendeten Gläsern auf bis zu 379 Dollar steigen, wie „The Verge“ berichtet.

In dem Brillen-Rahmen stecken zwei nach vorne gerichtete 5-Megapixel-Kameras für die Aufnahme von Videos und Fotos. Die Aufnahmen lassen sich mit der App Facebook View auf dem Smartphone synchronisieren und in sozialen Netzwerken teilen. Da die Bilder auch in der normalen Foto-App eines Smartphones gespeichert werden können, funktioniert das nicht nur mit den Diensten aus dem Facebook-Konzern, also Facebook selbst, Instagram und WhatsApp, sondern mit beliebigen Netzwerken wie Twitter oder Snapchat.

Die Brille verfügt über eine physische Taste auf dem Bügel, um die Foto- oder Videoaufnahme auszulösen. Sie kann aber auch mit einem Sprachbefehl („Hey Facebook, nimm ein Video auf“) freihändig aktiviert werden. Zum Schutz der Privatsphäre leuchtet neben der Kamera eine kleine weiße LED auf, wenn die Kamera ein Foto oder Video aufnimmt. „Das ist mehr, als jedes Smartphone macht“, sagte Zuckerberg.

Die Lautsprecher an beiden Bügeln können den Ton von einem Smartphone über Bluetooth wiedergeben.

Mit ihrer Hauptfunktion, Fotos und Videos aufzunehmen, entspricht die Ray-Ban Stories der Snapchat-Brille Spectacles, die 2016 mit einem großen PR-Rummel auf den Markt gebracht wurde, aber dann kaum Käufer fand. Im Mai folgte die vierte Generation, mit der sich nun erstmals auch virtuelle Objekte im Blickfeld des Trägers einblenden lassen.

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