Dank Länderspiel-Pause

„Einmal ein Fußballmatch ganz ohne Druck pfeifen“

Manuel Schüttengruber war doppelt im Unterhaus-Einsatz.

(Bild: Pressefoto Scharinger © Albin Schuster)

Für Bundesliga-Referee hieß es am Wochenende zurück zu den Wurzeln. Die Spielorte hießen diesmal Grieskirchen, Marchtrenk und Mondsee anstatt Rapid oder Salzburg.

Statt nach aufgeheizter Bundesliga-Luft roch es allen voran nach Rasen und Bosna. Das fast schon vergessene Dufterlebnis gab’s am Wochenende dank Länderspielpause für Oberösterreichs Bundesliga-Referees:

Dieter Muckenhammer (219 Erst- und Zweitligaspiele)leiteteGrieskirchen - Pregarten (0:2).

Stefan Ebner (67 Erst- und Zweitligaspiele) Mondsee-ASKÖ Oedt (2:1).

Manuel Schüttengruber (234 Erst- und Zweitligaspiele) war sogar doppelt im Einsatz: Donnerstag bei Donau - Weißkirchen (3:2) und Samstag bei Marchtrenk - Rohrbach (3:0).Der 38-Jährige über seine „Ausflüge“ in Liga vier und fünf: „Die machten echt Spaß, weil jeder jeden kennt, auch der Umgang mit den Spielern locker ist!“ „Zudem komme ich ja selbst aus diesen Ligen -und keiner sollte vernachlässigen, woher er kommt.“ „Auch ist es angenehm, mal ohne Druck zu pfeifen, ohne Beobachter und ohne sich danach jedeSzene im TV anzusehen!“

ASKÖ Donau Linz gegen SPG Weisskirchen-Allhaming, im Bild Endi Nuhanovic (Donau Linz) im Duell mit Florian Tempel (Weisskirchen)

(Bild: © Harald Dostal / 2021)

Knöchel überstand die Belastungsprobe
Zudem positiv: Schüttengrubers Knöchel hielt beim Comeback,nachdem er sich imJuli bei Rapid - Hartberg beim Tritt auf eineSprinklerdüse ein Band gerissen hatte und zuletzt von ÖSV-Physio Andrea Stump, die einst Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern betreute, fit gemacht worden ist.