Experten rechnen vor:

Verdoppelung bei Intensivpatienten bald möglich

Coronavirus
18.08.2021 16:37

Die Corona-Zahlen in Österreich steigen ungebremst weiter. In den vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) wurden 1221 Neuinfektionen gemeldet (Höchststand seit Anfang Mai). Geht es nach den Berechnungen von Experten, so könnte das bald auch unangenehme Folgen für die Spitäler haben. Das Covid-Prognosekonsortium rechnet nämlich binnen 14 Tagen mit einer Verdoppelung der Covid-Patienten auf Intensivstationen.

Am Mittwoch mussten in den österreichischen Spitälern 59 an Covid-19 Erkrankte intensivmedizinisch betreut werden, in zwei Wochen werden es der aktuellen Einschätzung der Experten zufolge bereits 118 sein. In einem Worst-Case-Szenario könnten am 1. September sogar 151 Covid-Patienten intensivbedürftig sein.

Auch Situation auf Normalstationen könnte bald prekärer werden
Auch auf den Normalstationen, wo am Mittwoch 234 Corona-Patienten behandelt wurden, dürfte der Belag mit Covid-19-Erkrankten deutlich steigen. Das Covid-Prognosekonsortium rechnet mit 404 Patienten am 1. September, im schlimmsten Fall könnten es deutlich mehr als 500 sein.

Sieben-Tage-Inzidenz von 96 befürchtet
Was die Infektionszahlen betrifft, wo am Mittwoch mit 1221 neuen Fällen binnen 24 Stunden der höchste Wert seit Anfang Mai erreicht wurde, gehen die aktuellen Prognosen von einem weiteren Anstieg aus. 1400 Neuinfektionen dürften es am kommenden Mittwoch sein. Am 25. August wird für Österreich eine Sieben-Tage-Inzidenz von 96 Fällen je 100.000 Einwohner erwartet, am Mittwochnachmittag wurden vom AGES-Dashboard 73,8 ausgewiesen.

Die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern wird sich dabei weiter unterschiedlich gestalten. Im Burgenland dürfte am kommenden Mittwoch die Sieben-Tage-Inzidenz bei 53 liegen, in Wien dagegen bei 129. Aktuell ist sie im Burgenland mit 46,3 österreichweit am niedrigsten, am anderen Ende liegt die Bundeshauptstadt mit 98,1.

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