Löffler-Chef happy

Innviertler treffen den Zahn der Zeit

Oberösterreich
29.07.2021 14:00

Der Sommer oder der Winter - was liegt Löffler mehr? Bei dieser Frage braucht sich Otto Leodolter nicht festlegen. „Die Umsätze halten sich bei uns im Sommer und Winter die Waage“, sagt der 55-Jährige, der die Geschicke des Sportbekleidungsherstellers lenkt. Der Rad-Boom entpuppt sich für die Rieder als echter Turbo.

Skispringer, Langläufer oder die nordischen Kombinierer - weil Löffler Ausstatter des österreichischen Skiverbands ist, denken viele bei Löffler zuerst einmal an Wintersport. Dabei steht der Sportbekleidungshersteller auch abseits der kalten Jahreszeit hoch im Kurs.

Vor allem der Rad-Boom macht die Innviertler froh. „Wir sind da sehr breit aufgestellt, profitieren davon, dass in Norddeutschland auch das Thema Job-Rad schon viel stärker angekommen ist, als bei uns“, erzählt Otto Leodolter, der seit zehn Jahren Geschäftsführer des Unternehmens ist. Die Corona-Ausnahmesituation hat ihm und seinem Team einiges abverlangt. Zu Beginn wurde die Produktion rasch umgestellt. Letztlich wurden mehr als 100.000 Mund-Nasen-Schutz-Masken in Ried im Innkreis hergestellt.

„Wir hatten viel Glück“
Mittlerweile ist der Alltag zurück. Kurzarbeit ist schon lange kein Thema mehr. Löffler trifft mit seinen Textilien den Zahn der Zeit: Neben Radfahren boomen auch Wandern und Skitourengehen, dazu die regionale Produktion. Im Geschäftsjahr 2020/21 fuhr das Unternehmen einen Rekordumsatz ein. „Es war ein extrem aufregendes Jahr, wir hatten viel Glück“, gibt sich Leodolter bescheiden. 200 Mitarbeiter sind in Ried tätig, weitere 90 in der Näherei in Bulgarien.

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