„Teilweise hochprofessionell“, so Staatsanwalt Wilfried Kondert, soll der Hauptangeklagte einen Handel mit Amphetamin und Ecstasy aufgezogen haben. Die Substanzen für die Herstellung des Amphetamins soll sich der 30-jährige über das Darknet in den Niederlanden besorgt haben. Auch Chemikalien und Utensilien zum Strecken wurden im Internet bestellt.
Vier Familienmitglieder auf der Anklagebank
Der Hauptangeklagte, dem wegen Vorstrafen bis zu 20 Jahre Haft drohen, ist geständig. Nach der letzten Haftentlassung im November 2020 sei er zu seiner Mutter gezogen. „Ich habe mir eingeredet, ich brauch sie als Halt.“ Dann habe ihn aber die Mutter angestiftet, Drogen zu besorgen und ihn gemeinsam mit der Halbschwester erpresst. Und auch sein Halbbruder habe nicht nur sein Konto für die Bestellungen zur Verfügung gestellt, sondern auch selbst Drogen geordert. Alle drei sitzen mit ihm auf der Anklagebank, und dazu noch drei weitere Helfer. Der Prozess wird fortgesetzt.
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