„Wir legen endlich los“, jubelt Intendant Hermann Schneider. Am Mittwochabend steigt im Linzer Musiktheater die erste Premiere nach dem Corona-Tiefschlaf. Ganz ohne Auflagen geht der Besuch aber nicht über die Bühne. „Das negative Testergebnis, Impf- oder Antigennachweise werden von uns streng kontrolliert“, betont Schneider. Lange Aufenthalte in bestimmten Bereichen sollen bestmöglich vermieden werden. Schneider: „Eine Durchmischung des Publikums in den Foyers wird es nicht geben.“ Und: Nur die Hälfte aller Sitzplätze darf verkauft werden. Für das Publikum gilt Maskenpflicht, Familien oder Partner dürfen beisammen sitzen, ein freier Sitzplatz dient als Abtrennung zu den anderen Besuchern.
Aus heutiger Sicht wird es Mitte Juni werden, bis sich für unsere Star Movie Kinos das Aufsperren lohnt. Wir freuen uns sehr darauf!
Hans-Peter Obermayr, Star Movie
Nicht nur Theater, auch Kinos wappnen sich für den Neustart. Während die Linzer Programmkinos Citykino und Moviemento bis zur Sperrstunde um 22 Uhr Filme spielen, öffnen die Star-Movie-Kinos erst im Juni wieder. Vor allem die Sperrstunde empfindet man dort als „sehr streng“ und hofft, dass diese Beschränkung im Juli fällt. „Außerdem wollen wir mit vielen neuen, großen Kinofilmen starten, die es diese Woche noch nicht gibt“, erklärt Star-Movie-Geschäftsführer Hans-Peter Obermayr .
Wir machen wieder Führungen, auch für Schulklassen. Wenn die Nachfrage da ist, behalten wir aber auch die Angebote im Internet.
Lentos-Chefin Hemma Schmutz
Museen sind startklar
Wie groß das Bedürfnis nach Kunst und Kultur ist, spüren vor allem die Museen des Landes. Ab Mittwoch sind Führungen mit maximal zehn Personen erlaubt, etwa im Stadtmuseum Innerberger Stadel in Steyr. „Wir erleben schon jetzt eine große Nachfrage“, freut sich Ausstellungsmacher Roland Pichlbauer über positive Signale. Kreatives Corona-Management bietet das Linzer Museum Lentos mit „Sit & Go“-Führungen. „Die Besucher erhalten sitzend eine Einführung im Saal, anschließend schaut sich jeder für sich die Ausstellung an“, schildert Direktorin Hemma Schmutz das Konzept.
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