Finanzielle Genesung

Sturm vier Jahre nach Insolvenz wieder schuldenfrei

Fußball
13.01.2011 10:54
Der steirische tipp3-Bundesligist Sturm Graz ist vier Jahre nach seiner Insolvenz nicht nur endlich wieder schuldenfrei, sondern hat sogar ein Plus erwirtschaftet. Wie der scheidende Finanzchef Christian Jauk am späten Mittwochabend nach der Wiederwahl von Gerald Stockenhuber als Sturm-Präsident berichtete, gibt es in den Klub-Kassen einen Überschuss von 2,495 Millionen Euro.

Dieses Geld wird bzw. wurde bereits großteils in das neue Trainingszentrum Messendorf investiert. Zuvor hatte Trainer Franco Foda ein flammendes Plädoyer für den Erhalt der Akademie gehalten. Bei der Vorstandsitzung wurde nach der Vorstellung eines Konzepts auch über die geplante Umwandlung in eine AG diskutiert.

Geld von Stronach
Profitieren wird Sturm künftig durch die Unterstützung von Frank Stronach. Wie Jauk erklärte, sei die vertraglich festgelegte Transferunterstützung höher als der Beitrag des Hauptsponsors Puntigamer, der mehr als eine Million Euro betragen soll. Anstelle von Christian Jauk wird künftig der mit diesem nicht verwandte Johann Jauk für die Finanzen zuständig sein.

Sturm Graz ist nach den tollen Erfolgen in der Champions League unter Hannes Kartnig in die Schuldenfalle geraten. Im Jänner 2007 wurde der Zwangsausgleich angenommen. Insgesamt hatten die Grazer bis zu diesem Zeitpunkt Verbindlichkeiten in der Höhe von mehr als elf Millionen Euro angehäuft.

Am Mittwoch gab es für die Grazer aber auch schlechte Nachrichten, denn Stürmer Imre Szabics erlitt im Training eine Schulterverletzung und fällt mehrere Wochen aus. Details dazu gibt's in der Infobox.

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