In einer Befragung der Gesamtverkehrsstrategie wurden zwei Wünsche der Bevölkerung aufgezeigt. Einerseits der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes und andererseits günstigere Ticketpreise.
In drei Phasen werden nun Maßnahmen umgesetzt. „Ziel soll es sein, leere Busse zu vermeiden und den Pendlern zu ermöglichen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an ihr Ziel zu kommen“, so Verkehrslandesrat Heinrich Dorner.
Schnell in Zentren und Bezirksvororte
Um das zu schaffen, wird man neue Busachsen installieren, die direkte und schnelle Verbindungen in die Zentren wie Wien und Graz genauso beinhalten werden wie schnelle Erreichbarkeit der Bezirksvororte. Zusätzlich, so Verkehrsbetriebe-Burgenland-Geschäftsführer Wolfgang Werderits, wird in ein Mikroverkehrssystem investiert. In Zukunft soll es möglich sein, von den Bezirksvororten im Stundentakt zwischen 5 und 22 Uhr nach Wien oder Graz zu kommen.
Pendler aus dem Südburgenland sollen in Hinkunft nach Eisenstadt oder Neusiedl am See kommen und abends öffentlich wieder heimfahren können – und zwar ohne Übernachtung.
Wolfgang Werderits
Als Rückgrat des Busverkehrs im Burgenland sollen die Verkehrsbetriebe Burgenland als 100-Prozent-Tochter des Landes fungieren. In der ersten Phase wird das System bis etwa Juli 2022 in Jennersdorf und Güssing installiert, dann folgen das Mittel- und Nordburgenland. Auch die Gesamtverkehrsstrategie soll bald präsentiert werden.
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