Treffen im Freien etc.

Ostösterreich: Weitere Verschärfungen nach Ostern?

Wien
30.03.2021 12:16

Nach den neuerlichen Beratungen mit den östlichen Bundesländern am Montag haben am Dienstag wieder zahlreiche Gespräche auf allen Ebenen stattgefunden. Es ging dabei um die zahlreichen offenen Fragen für die Zeit nach Ostern. Wien etwa denkt nach der Lockdown-Verlängerung bis 11. April (siehe Video oben) schon an weitere Maßnahmen. So wird eine Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen nicht ausgeschlossen.

Wie es im Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) hieß, stand zunächst keine größere gemeinsame Videokonferenz am Plan, sondern vor allem Telefonate.

Ludwig fordert andere Länder auf, Wiener Beispiel zu folgen
Die Bundeshauptstadt selbst steht aber nicht mehr unmittelbar im Fokus der Gespräche mit dem Bund. Denn dort wird der Corona-Lockdown jedenfalls bis zum 11. April verlängert. Das Gesundheitsministerium werde dies mittels eigener Verordnung umsetzen, hieß es aus dem Büro Ludwig. Der Bürgermeister forderte jedoch auch die anderen Länder auf, angesichts der steigenden Infektionszahlen und der prekären Situation in den Spitälern dem Wiener Beispiel zu folgen.

Wien möchte Treffen im Freien einschränken
Im Rathaus denkt man auch bereits an zusätzliche Regeln und Maßnahmen. Neben verstärkten Kontrollen an öffentlichen Plätzen steht dabei auch eine Maskenpflicht für Bereiche im Freien zur Debatte. Details würden aber erst ausgearbeitet, hieß es. Wien möchte damit Treffen im Freien einschränken, nachdem es hier zuletzt - etwa am Donaukanal - zu größeren Menschenansammlungen gekommen war.

Doskozil will weiter abwarten
Der burgenländische Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil (SPÖ) bekräftigte bei einer Pressekonferenz am Dienstag seine Linie, dass er das Osterwochenende abwarten will, danach aber ein gemeinsames Vorgehen aller Länder wünscht. Es mache keinen Sinn, im Burgenland zuzusperren, wenn die Südburgenländer nach Graz und Hartberg fahren könnten, um dort einzukaufen, so Doskozil. Fix ist bisher nur: Die burgenländischen Spitäler gehen ab sofort in den Notbetrieb. Um zusätzliche Intensivbetten für Covid-19-Patienten zu schaffen, werden Aufwachbetten im OP-Bereich umfunktioniert.

Platter sieht keinen Grund für Lockdown in Tirol
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sieht derzeit keinen Grund für einen Lockdown in seinem Bundesland. Die Lage in Tirol sei „derzeit stabil“, sagte Platter am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck und verwies auf die Situation auf den Intensivstationen mit 26 Infizierten - um zwei weniger als am Montag. Die momentanen Maßnahmen erachtete er als ausreichend. Diese seien „derzeit ein guter und richtiger Weg“.

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