Bis zu 40 Hitzetage pro Jahr prognostiziert der Klimareport für das Jahr 2100 in Oberösterreich – das wäre beinahe eine Verzehnfachung. Anlässlich des Welttags des Wassers am kommenden Montag mahnt das Rote Kreuz Oberösterreich, das nach Hochwasser oder bei Dürren Wasseraufbereitungs-Experten auf der ganzen Welt im Einsatz hat. Und das auch in Oberösterreich im Fall einer Wassernot vorgesorgt hat: In Freistadt, Steyr, Ried, Vöcklabruck und Linz stehen mobile Wasserverteil-Systeme bereit.
Feuerwehr versorgt im Notfall
Auch beim Landesfeuerwehrkommando gibt’s dafür Vorhaltungen. In Löschfahrzeugen wird immer nur Trinkwasser eingesetzt, damit die Tanks auch zur Versorgung bei Dürre oder zum Auffüllen von ausgetrockneten Brunnen genutzt werden können. Wie zuletzt großflächig im Dürrejahr 2018, als Dutzende Brunnen ausgedörrt waren.
Hoher Anteil an Hausbrunnen
Und weil Oberösterreich mit 18 Prozent Hausbrunnen einen überdurchschnittlich hohen Anteil bei der Versorgung abseits der öffentlichen Leitungen hat, ist die Anfälligkeit höher: Nur jeder vierte dieser Brunnen kann laut Untersuchungen des Landes OÖ ganzjährig sauberes Trinkwasser liefern. Zwei Drittel weisen bautechnische Mängel auf, bei 45 Prozent gibt’s bakteriologische Probleme.
Grundwasser teils niedrig
Auch das Grundwasser hat sich nicht überall von den Dürrejahren erholt, nur in Freistadt wird ein „hoher Spiegel“ ausgewiesen, im Zentralraum ist er „mittel“ und in Esternberg weiter „sehr niedrig“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.