Gefahr bleibt bestehen

Niederösterreich: Nach Rohrbruch startet Sanierung

Der betroffene Straßenzug muss nach dem Bruch der Leitung weiterhin gesperrt bleiben, die Sanierung hat aber begonnen.

(Bild: Freiwillige Feuerwehr Palterndorf)

Knapp eine Woche nach dem folgenschweren Wasserrohrbruch in Palterndorf im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf - die „Krone“ berichtete - haben die Reparaturarbeiten begonnen. Der Straßenzug wird aber wohl noch länger gesperrt bleiben, vier Häuser sind weiter unbewohnbar. Die Ursache wird wohl nicht geklärt werden können.

„Die Lage beruhigt sich langsam wieder.“ Aus der Stimme von Bürgermeister Eduard Ruck klingt wieder etwas Zuversicht. Bis jedoch Normalität in Palterndorf einkehren kann, wird es dauern. Der unterspülte Straßenzug bleibt weiter gesperrt, die Gefahr aufrecht. Erst vor wenigen Tagen gab unter einem Gemeindemitarbeiter die Straße erneut etwas nach, der Mann blieb zum Glück unverletzt.

„Wird dauern, bis alles die nötige Stabilität hat“
In einer ersten Maßnahme werden nun die eingestürzten Kellerröhren wieder befüllt, um weitere Einstürze zu verhindern. „Es wird aber dauern, bis alles die nötige Stabilität hat“, so Ruck. An eine Rückkehr der vier in Sicherheit gebrachten Familien ist daher wohl länger nicht zu denken.

Auch in der restlichen Gemeinde hat der Vorfall Spuren hinterlassen. „Alle reagieren momentan sehr sensibel, wenn sie irgendwo Wasser sehen“, schildert Ruck. Unklar bleiben wird wohl die Ursache für das Gebrechen. „Es ist nicht einmal klar, wo genau die Leitung das erste Mal gerissen ist“, so der Bürgermeister.