"Ich hab' immer nur gesagt 'Mein Enkerl muss leben'" – mit eingeschalteter Warnblinkanlage brauste Oma Valentina (52) so schnell es ging zum Hausarzt, der Opa hatte Marc im Arm. In der Zwischenzeit wählte sie den Notruf, erwischte zuerst den falschen, kam dann durch.
"Ich bin durchgelaufen in der Ordination, Marc hat nur noch ein bisschen geröchelt, verdrehte die Augen", erinnert sich die Oma. Zeitgleich kam das alarmierte Notarzteinsatzfahrzeug aus Perg an, auf dem der Linzer AKh-Anästhesist Dr. Walter Mitterndorfer Dienst hatte. Er hatte das richtige Werkzeug dabei und mit der langen Zange konnte die Wurst aus der Luftröhre geholt werden. Rechtzeitig, um Marc vorm Ersticken zu retten.
"Als es heraußen war, hat Marc nach Luft geschnappt und geweint. Ich hab' nur Gott gedankt", so die Oma. Marc wird im Linzer Kinderspital betreut und darf bald wieder heim.
von Markus Schütz, "OÖ Krone"
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