Die Polizei wurde am Donnerstag kurz nach Mitternacht zum Lehenerpark in der Stadt Salzburg gerufen. Ein Hirsch, der aus einem Gehege im Bezirk Braunau ausgebrochen war, hatte sich in die Stadt verirrt.
Da staunten auch Mitarbeiter des Städtischen Bauhofes in der Nacht nicht schlecht: Ein Hirsch stolzierte Richtung Siebenstädterstraße. Die Polizei wurde von mehreren Zeugen gerufen und rückte nach Mitternacht Richtung Lehenerpark aus.
Der Hirsch war offenbar in der Brunftzeit auf der Suche nach einem Weibchen aus seinem Gehege im benachbarten Oberösterreich ausgebrochen. Sofort wurde die Fahndung eingeleitet. „Maxl“, wie er beim Einsatz getauft wurde, flüchtete zuerst vor den Beamten noch Richtung Lehner Brücke, konnte dann aber auf Höhe der Berufschulen am Kai auf seiner Entdeckungstour durch Salzburg gestoppt werden.
Noch in der Nacht traf sein Besitzer aus Ostermiething ein. „Maxl“ ließ sich aber auch nicht so einfach betäuben. Ein erster Schuss zeigte noch keine Wirkung. Nach einer halben Stunde gelang dem Besitzer und Jäger ein zweiter Betäubungsversuch aus der Ferne.
Der schlafende „Maxl“ wurde anschließend mit Unterstützung der Polizei in den Anhänger verfrachtet. Er wurde heim ins Gehege zu seinen 13 Hirschkühen gebracht.
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