13.10.2020 05:00 |

Spätfolgen

Bleierne Müdigkeit und Depressionen nach Covid-19

Viele Corona-Erkrankte klagen auch nach ihrer Genesung häufig unter „Fatigue“, einem Zustand größter Erschöpfung, außerdem unter Atemnot, Depressionen, Schlafstörungen und Muskelschmerzen. Das trifft etwa bei 35 Prozent der ambulant behandelten Patienten und bei 87 Prozent der Hospitalisierten zu.

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„Gründe für diese Spätfolgen dürften Veränderungen des Stoffwechsels sowie Hormonhaushalts und damit einhergehende Beeinträchtigung der Hirnfunktion sein. Außerdem Entzündungsbotenstoffe, die sich gegen den eigenen Körper richten“, so Prim. Dr. Bernd Lamprecht, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie, bei einer Pressekonferenz in Wien.

Störungen in der Gerinnungsfähigkeit des Blutes, die im Rahmen der Erkrankung auftreten, können zu den gefürchteten Komplikationen Lungeninfarkt und Schlaganfall führen. Inwieweit das Lungengewebe nach einer durchgemachten Infektion geschädigt wird bzw. bleibt, hängt unter anderem vom Alter des Patienten ab, ob er Raucher ist, vorhandene Grundleiden aufweist, wie lange er im Spital war und natürlich von der Schwere der akuten Erkrankung selbst.

Günstig auf die vollständige sowie rasche Genesung und die Linderung eines sogenannten Post-Covid-Syndroms kann sich eine gezielte Rehabilitation auswirken. 

Karin Rohrer, Kronenzeitung

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