Land fördert

Steirer erforschen Auswirkungen der Viruskrise

Steiermark
12.09.2020 08:30

Die Corona-Pandemie führt weltweit zu einem Forschungsmarathon. Neben der Suche nach einem Wirkstoff gegen das tückische Virus werden die Folgen für die unterschiedlichsten Bereiche des Lebens untersucht. Auch in der Steiermark arbeiten Forscherteams daran, Antworten auf die Auswirkungen der Krise zu liefern.

Mit der Ausschreibung „Aus der Krise lernen“ wurden steirische Hochschulen und Forschungseinrichtungen aufgerufen, Projekte einzureichen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Corona-Krise auseinandersetzen. Aus den Einreichungen kamen zehn Projekte ins Finale, für die das Land Steiermark nun den Förderhahn öffnet: Rund 700.000 Euro fließen aus dem Wissenschaftsfonds.

„Wir wollen die Entwicklungen in jüngster Zeit wissenschaftlich analysieren und daraus auch Antworten für die Zukunft ableiten“, sagt Wissenschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

Und das sind einige der ausgezeichneten Initiativen: An der Med Uni Graz untersucht Projektleiter Andreas Rössler, wie sich die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus auf den Stresslevel einzelner Bevölkerungsteile ausgewirkt haben. Dies gelingt über Messungen verschiedener Hormone in Haarproben. Dadurch sollen jene Gruppen identifiziert werden, die besonders etwa durch die Ausgangsbeschränkungen beeinträchtigt wurden.

Homeoffice unter der Lupe
Renate Ortlieb von der Uni Graz nimmt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Erfahrungen mit Homeoffice, digitalen Technologien und neuen Arbeitsabläufen unter die Lupe. Eine der Fragen: Welcher langfristige Nutzen entsteht für die steirischen Unternehmen?  Und an der FH Joanneum geht Johanna Muckenhuber der Frage nach, wie sich der Lockdown auf allein lebende Menschen ausgewirkt hat.

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