Die Ergebnisse der genetischen Untersuchung von Proben, die bei Schafsrissen in Navis und am Wattenberg in Tirol entnommen wurden, haben einen Wolfsverdacht bestätigt.
Für die Schafsrisse in Navis war ein Wolf aus italienischer Population verantwortlich, für einen Riss in Wattenberg ein Wolf aus der Mitteleuropäischen Tieflandpopulation, konkret Deutschland oder Polen. Letzteres erklärte Georg Rauer vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Ein Wolf dieser Herkunft stelle in Tirol in diesem Jahr ein Novum dar.
Auch Fuchsnachweise
Indes lag auch in einem Fall in Silz (Bezirk Imst) ein weiteres Ergebnis der genetischen Untersuchung von Tupferproben eines Schafs vor. Hier wurde die DNA eines Fuchses nachgewiesen, teilte das Land mit. Dies gelte ebenso für die neugeborenen Kälber in den Gemeindegebieten von Rettenschöss (Bezirk Kufstein) und Kirchdorf (Bezirk Kitzbühel). Bei den Kälbern habe sich der Anfangsverdacht von Totgeburten bzw. nicht lebensfähigen Tieren, die von einem Fuchs angefressen wurden, bestätigt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.