Zahlen aus Scham

Trojaner erpresst japanische Porno-Konsumenten

Web
17.09.2010 11:41
Japanische Internetporno-Konsumenten werden derzeit von einem neuartigen Trojaner verfolgt: "Kenzero" schleicht sich über Anime-Sexspiele auf Computer, wo er Daten sammelt, zum Beispiel über andere heruntergeladene Pornos. Wer die Veröffentlichung auf einer Website rückgängig machen will, muss zahlen - dabei werden auch gleich noch die Kreditkartendaten gestohlen.

"Kenzero" versteckt sich in Computerspielen mit Hentai-Inhalten, pornographischen Mangas und Animes. Erstmal unwissentlich installiert, sammelt der Trojaner im Hintergrund fleißig Daten, etwa heruntergeladene Pornos, Inhalte aus der Zwischenablage oder den Browser-Verlauf, wie "PC World" berichtet. Die Informationen werden anschließend auf einer Website veröffentlicht.

Um sie von dort zu entfernen, soll der Nutzer umgerechnet etwa 15 Euro zahlen, so die Erpressung. Wer aus Scham nachgibt, erlebt jedoch die nächste äußerst unangenehme Überraschung: Bei der Bezahlung werden nämlich die Kreditkartendaten ausspioniert und anschließend weiterverkauft. Betroffen von "Kenzero" ist vor allem der asiatische Raum, wo etwa über das Filesharing-Netzwerk Winny mit über 200 Millionen Nutzern illegale Hentai-Spiele verbreitet werden.

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