"Kenzero" versteckt sich in Computerspielen mit Hentai-Inhalten, pornographischen Mangas und Animes. Erstmal unwissentlich installiert, sammelt der Trojaner im Hintergrund fleißig Daten, etwa heruntergeladene Pornos, Inhalte aus der Zwischenablage oder den Browser-Verlauf, wie "PC World" berichtet. Die Informationen werden anschließend auf einer Website veröffentlicht.
Um sie von dort zu entfernen, soll der Nutzer umgerechnet etwa 15 Euro zahlen, so die Erpressung. Wer aus Scham nachgibt, erlebt jedoch die nächste äußerst unangenehme Überraschung: Bei der Bezahlung werden nämlich die Kreditkartendaten ausspioniert und anschließend weiterverkauft. Betroffen von "Kenzero" ist vor allem der asiatische Raum, wo etwa über das Filesharing-Netzwerk Winny mit über 200 Millionen Nutzern illegale Hentai-Spiele verbreitet werden.
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