70 Meter abgestürzt

Abkürzung wurde Wanderer zum Verhängnis – tot!

Steiermark
29.07.2020 16:44

Es war wie ein düsteres Omen: Just, als Retter am Dienstagabend im steirischen Schladming zu einer Suchaktion in den Bergen ausrücken sollten, ging ein heftiges Gewitter nieder. Gegen Mitternacht wurde der abgestürzte Wanderer aus Kärnten (27) tot gefunden. Auch die Folgen der vielen Unwetter beschäftigten die Einsatzkräfte.

Die Wanderung begann der junge Kärntner aus dem Bezirk St. Veit an der Glan schon in der Früh, acht bis neun Stunden brauchen „Normalsportliche“ für die Königstour Klafferkessel, so Thomas Kaserer von der Schladminger Bergrettung. Mit 20 Kilometern Länge und 1800 Höhenmetern fordert sie Kondition, weist aber keine großen Schwierigkeiten auf.

„Auf der Preintalerhütte hat er eine Rast gemacht und einem Bekannten geschrieben, dass er noch im Riesachsee schwimmen und dann gemütlich zum vereinbarten Treffpunkt wandern will“, berichtet Kaserer. Doch dort kam der 27-Jährige nie an. Am Abend schlug der Bekannte Alarm.

Schreckliche Entdeckung nach Mitternacht
Zu dieser Zeit gewitterte es kräftig über Schladming. Etwa 100 Personen von Bergrettung, Feuerwehr und Alpinpolizei nahmen an der Suchaktion teil, Wasserretter suchten in der Dunkelheit den Riesachsee ab. Sämtliche Wanderwege rund um die Preintalerhütte bis zur Gföller-Alm wurden abgesucht.

Kurz nach Mitternacht dann die schlimme Entdeckung durch Bergretter: Der Leichnam des Wanderers lag im Bereich des Alpinsteigs in der Höllschlucht am Fuße einer 70 Meter hohen Felswand. Eine Abkürzung dürfte ihm zum Verhängnis geworden sein, er stürzte ab.

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