Eine Option weniger

Wiener Grünen-Chefin will nicht mit ÖVP koalieren

Wien
03.05.2020 17:08

Die Wiener Grünen-Chefin Birgit Hebein ist wählerisch. Noch bevor die Wien-Wahl überhaupt geschlagen ist, gibt sie der ÖVP einen Korb. Auf Twitter schließt sie eine Koalition mit Türkis aus. Für die in Wien regierende SPÖ unter Michael Ludwig ist das gut und schlecht.

Gut, weil die Grünen eine zumindest theoretische Zusammenarbeit mit Türkis und NEOS ohne Not aus der Hand geben. Und schlecht, weil die Genossen im Wahlkampf das Schreckgespenst von Wien ohne roten Bürgermeister (abgelöst von der „Dirndlkoalition“) nicht mehr spielen können.

Viele SPÖ-Wähler könnten Wahl fernbleiben
Glauben viele SPÖ-Wähler, die Schäfchen seien schon im Trockenen, könnten sie der Wahl fernbleiben. Und somit die Opposition stärken.

Legt sich Hebein selbst ein Ei?
Fraglich ist auch, ob alle in der Öko-Partei die Ansicht ihrer Chefin teilen. Die Zusammenarbeit mit der ÖVP im Bund läuft erstaunlich gut. Und Hebein ist in den eigenen Reihen nicht unumstritten. Ob sich die wählerische Dame mit ihrer Ausgrenzung nicht selbst ein Ei gelegt hat?

Alex Schönherr, Maida Dedagic/Kronen Zeitung

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