03.05.2020 06:00 |

Sorgen um Lage in Wien

Nehammer: Unbelehrbaren droht 25-Euro-Strafe

Scharfe und konsequente Kontrollen der Maskenpflicht! Unbelehrbaren droht eine 25-Euro-Strafe, wie Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) im Interview mit der „Krone“ betont.

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„Krone“:Herr Minister, wie läuft es mit der Disziplin der Österreicher seit Geschäftsöffnung?
Karl Nehammer: Die Menschen handeln verantwortungsvoll und nehmen Rücksicht aufeinander. Ein Danke an alle, die sich an die notwendigen Regeln halten.

Der Corona-Brennpunkt dürfte sich immer mehr von Tirol nach Wien verlagern. Zuletzt wurde dort ein Flüchtlingsheim wegen Erkrankungen gesperrt. Warum wird die Hauptstadt zum Sorgenkind, was kann man dagegen tun?
Diese Entwicklung erfüllt mich mit Sorge. Wichtig ist, die Infektionsketten zu lokalisieren, um sie durchtrennen zu können - damit wird die Ausbreitung gehemmt. Spezialisten aus den Landeskriminalämtern haben das in anderen Bundesländern erfolgreich für die Gesundheitsbehörden getan. Containment ist der Schlüssel. Ich kann mein Angebot an Wien nur wiederholen.

Kurzfristig wurde die Maskenpflicht für geschlossene öffentliche Räume veranlasst. Wie wird kontrolliert?
Die Tragepflicht ist einfach eine Erweiterung auf bestimmte öffentliche Räume - wie sie bisher schon in öffentlichen Verkehrsmitteln galt. Wir setzen auf Dialog - aber auch auf konsequente Umsetzung der notwendigen Beschränkungen. Organmandate (25 Euro) oder Anzeigen wird es aber dennoch für Unbelehrbare geben müssen.

Die Kritik an den wieder gestarteten Wizz-Air-Flügen von Schwechat aus reißt nicht ab. Wie werden die Gesundheitszeugnisse aus dem Ausland von Passagieren, die nach Österreich wollen, überprüft?
Die Kontrolle der Gesundheitszeugnisse wird durch die Gesundheitsbehörden durchgeführt. Selbstverständlich müssen alle Hygienemaßnahmen streng beachtet werden.

Kronen Zeitung

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