„Perle der Antillen“

Dominikanische Republik: Auf Kolumbus‘ Spuren

Reisen & Urlaub
28.02.2020 08:15

Gigantische Palmenwälder, schier endlose Traumstrände, türkisblaues Meer, tiefer Dschungel, unbeschwertes Lebensgefühl - kein Wunder, dass sich der Entdecker Christoph Kolumbus einst unsterblich in die Dominikanische Republik verliebte. Die „Perle der Antillen“ ist ein wahres Karibikparadies.

„Gebirgszüge, Hügel, Auen, Felder und Land sind so lieblich und ergiebig, um anzupflanzen und auszusäen, um Viehzucht zu betreiben“ - so der Originalwortlaut des mittlerweile 527 Jahre alten Logbuch-Eintrags von Christoph Kolumbus. Der große Entdecker hatte sich von der ersten Sekunde an in die Insel verliebt, als er am 5. Dezember 1492 als erster Europäer seine Spuren im Sand der heutigen Dominikanischen Republik hinterließ. Auch wenn er damals nicht, wie eigentlich geplant, Indien, sondern Amerika entdeckte.

Und schon aus der Luft, beim Landeanflug auf Punta Cana, wird einem klar, weshalb die Insel solch eine Faszination auf den großen Seefahrer ausgeübt hat. Kilometerlange weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, gigantische sattgrüne Palmenwälder - die „DomRep“ präsentiert sich schon aus der Entfernung wahrlich als die „Perle der Antillen“. Nach kurzer Busfahrt „stranden“ wir schließlich im Fünf-Sterne-Resort Grand Palladium Palace Resort Spa & Casino. Und finden uns hier im All-inklusive-Paradies wieder. Ein frisch renoviertes Luxusresort, das mit stilvollen, geräumigen Suiten, fünf Pools, einem Wellness-Wohlfühl-Tempel, Fitnessstudio, einem eigenen Casino und erstklassigem Service von Anfang an zu überzeugen weiß. Und dies, ohne die karibische Atmosphäre zu trüben. Besonders beeindruckend ist das Angebot an kulinarischen Entdeckungsreisen.

Dominikanische Hausmannskost und asiatische Showküche
Die insgesamt 14 Restaurants auf dem Areal laden regelrecht zu einer geschmacklichen „Welt-Umsegelung“ ein. Detail am Rande für all jene, die es bevorzugen, sich so wenig wie möglich im Urlaub zu bewegen: Per hoteleigener Handy-App kann man sich bequem innerhalb des Resorts einen modernen „Bummelzug“ zu seinem Standort bestellen und chauffieren lassen. Doch das Grand Palladium hat noch einen Trumpf im Ärmel: Das Luxusresort liegt direkt am weißen Traum-Sand-Strand von Playa Bávaro.

Und dieser gilt nicht ohne Grund als einer der schönsten der Dominikanischen Republik. Mit einem frisch gemixten Cocktail in der Hand, den Füßen im schneeweißen Sand und dem türkisblauen Meer vor Augen ist es hier quasi unmöglich, nicht einfach „nur“ die Seele baumeln zu lassen. Tipp: In nur wenigen Gehminuten entlang des Strandes (Richtung Süden) gelangt man zu einem kleinen landestypischen Einheimischen-Dorf. Während einer kleinen Einkaufstour wird man hier von der ungetrübten Lebensfreude und karibischen Gelassenheit der Dominikaner regelrecht mitgerissen.

Dementsprechend beschwingt gestaltet sich schließlich auch der Tagesausflug zu einem absoluten Juwel unter den Küsten der Dominikanischen Republik: Der paradiesische Strand der Isla Saona. Nach einer illustren Anfahrt per Katamaran inklusive ausgelassener Partystimmung, karibischer Musikklänge und eines Tanz-Crash-Kurses an Deck landen wir in diesem zum Nationalpark Del Este gehörenden Natur-Idyll. Egal, ob man entspannt und in völliger Ruhe am Strand die Sonne anbetet oder schnorchelnd die Unterwasserwelt erkundet – auf dieser Trauminsel saugt man die Karibik mit jeder Pore ein. Geschmacklich abgerundet mit gegrilltem Hummer – frisch zubereitet beim abendlichen romantischen Strandbarbecue.

Die „Perle der Antillen“ verzaubert
Doch wie schon Entdecker Christoph Kolumbus bewunderte und schriftlich festhielt, glänzt die „Perle der Antillen“ nicht nur durch ihre Traumstrände: Auf der Insel gibt es auch heute noch jene unberührte Natur zu erkunden, deren Facettenreichtum den italienischen Seefahrer damals so faszinierte: Tiefe Dschungel mit exotischen, tierischen Bewohnern und beeindruckender Pflanzenwelt, schroffe imposante Berge, spektakuläre Wasserfälle – abenteuerliche Tagesausflüge abseits des Luxus, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.

Und auch für Architekturbegeisterte und Freunde von Stars und Sternchen hat die Dominikanische Republik allerhand zu bieten. Zu den größten und wohl außergewöhnlichsten Touristenmagneten zählt allen voran das Künstlerdorf Altos de Chavón in der Provinz La Romana. Außergewöhnlich deswegen, weil man hier an der Südküste der Karibikinsel im Jahr 1980 ein andalusisches Dorf im Stile des 16. Jahrhundert aus dem Boden stampfte. Inklusive römischen Amphitheaters mit 5000 Sitzplätzen, das des Öfteren zum Schauplatz historischer Musik-Großereignisse wurde.

Ob Frank Sinatra, Julio Iglesias, Andrea Bocelli oder Pet Shop Boys – die bekennenden Fans der Dominikanischen Republik brachten mit ihren Konzerten die Insel zum Beben. Zu absolutem Weltruhm gelangte das Künstlerdorf Altos de Chavón im Jahr 1994: Als Michael Jackson, der King of Pop, hier in der Kirche St. Stanislaus die Tochter des King of Rock, Lisa Marie Presley, heiratete.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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