Wird langsam leistbar

Porsche Taycan gibt‘s jetzt ein Drittel billiger!

Motor
15.10.2019 22:52

Porsche hat beim Taycan ganz oben angefangen und arbeitet sich langsam nach unten durch. Das erste Zuffenhausener Elektroauto ist gerade erst in den beiden Top-Versionen Turbo S und Turbo präsentiert worden. Nun wurde eine neue Basismotorisierung angekündigt. Für die spricht vor allem der im Vergleich zum Turbo um fast 50.000 Euro geringere Grundpreis.

(Bild: kmm)

Um 109.234 Euro ist der Porsche Taycan 4S noch immer nicht als Occasion zu bezeichnen, aber der Preis wirkt nicht ganz so abgehoben wie die 189.702 Euro des Turbo S.

Der 4S wird in zwei Varianten angeboten, die sich in Batteriegröße und Antriebsleistung unterscheiden. Serienmäßig ist eine einstöckige „Performance-Batterie“ mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut. Auf Wunsch ist die aus den Turbos bekannte, zweistöckige „Performance-Batterie Plus mit 93,4 kWh erhältlich“ (ab 115.956 Euro).

Wie die starken Brüder hat der Taycan 4S zwei permanent erregte Synchronmaschinen an Vorder- und Hinterachse, also Allradantrieb. Der Elektromotor an der Hinterachse baut mit einer aktiven Länge von 130 Millimetern exakt 80 Millimeter kürzer als der in den Turbos, daher ist die Leistung auch schwächer: Die Overboost-Gesamtleistung beträgt 530 bzw. 571 PS statt 680/761 PS. Beide 4S-Varianten schaffen den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,0 Sekunden und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.

Die Reichweite ist auch mit der kleineren Batterie akzeptabel, sie liegt nach WLTP bei 407 Kilometer. Allerdings dauert das Laden länger als bei den anderen Versionen, maximal 225 kW sind an Ionity-Stationen möglich. Mit Performance-Plus-Akku werden 463 Kilometer Reichweite angegeben, die maximale Ladeleistung beträgt 270 kW. So dauert es nur gut 22 Minuten, um die Akkus von fünf auf 80 Prozent zu füllen.

Ansonsten hält sich der Verzicht in Grenzen. Auch der 4S hat die Dreikammer-Luftfederung mit elektronischer Dämpferregelung (PASM/Porsche Active Suspension Management) serienmäßig. Und das Gefühl des Gut-in -einem-Sportwagen-aufgehoben-Seins wird vermutlich auch das Gleiche sein.

Die paar Zehntel, die man auf der Uhr verliert, sind auch zu verschmerzen. Was bleibt, ist die Faszination dieser hervorragenden Sportlimousine - aber um ein Drittel günstiger.

Es wird übrigens noch eine Basis-Version des Taycan kommen, die dann auf jeden Fall unter 100.000 Euro kostet. Man munkelt, dass sie Heckantrieb bekommen könnte.

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(Bild: kmm)



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