Als Paket-Versand-Assistent hat Alexander Leichter Byrd vor drei Jahren gegründet, Investoren überzeugt und auch in der Puls4-Fernseh-Show „2 Minuten 2 Millionen“ für Aufsehen gesorgt. Mittlerweile ist aus dem Unternehmen mehr oder weniger ein Software-Anbieter geworden. Vorbei ist damit die Zeit, als Firmen noch Byrd via App am Smartphone oder Computer angefordert haben, um einzelne Sendungen mit dem vom 30-jährigen Linzer entwickelten Anbieter zu verschicken
T-Shirts, Körperpflege und Fitnesstracker
„Wir hatten heuer bis März noch ein letztes eigenes Lager in Deutschland, das wir selbst betrieben haben“, verrät Leichter über den Wandel. Der Ex-Ruderer aus Linz hat die Schlagzahl erhöht, ist Chef von 30 Mitarbeitern, die in Wien und Berlin beschäftigt sind.
Versand läuft über Partner
Byrd greift selbst keine Pakete mehr an, hat auch keine eigenen Lager-Flächen mehr: „Der Versand läuft über unsere Partner im Logistik-Netzwerk.“ Von T-Shirts über Fitness-Tracker bis hin zu Körperpflege-Produkten - 120 Online-Händler greifen auf die Dienste der Plattform zurück. Dem 30-Jährigen ist bewusst: „Ob Einzelhändler oder Amazon: Der Kunde erwartet die selbe Liefergeschwindigkeit, das selbe Management, wenn es um Retouren geht. Die Konzerne investieren Milliarden in den Ausbau ihrer Logistik, hängen so kleine und mittelständische Firmen Schritt für Schritt ab.“ Genau hier will Leichters Firma helfen.
Barbara Kneidinger, Kronen Zeitung
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