Kim Kardashians Ehemann Kanye West ist dabei, seine eigene Kirche in Los Angeles zu errichten. Der „wiedergeborene Christ“ veranstaltet sonntägliche Gebetssessions, bei denen gesungen, getanzt und gepredigt wird. Im Juli ließ er auf seinem Grundstück in Calabasas für seine Jünger kuppelförmige Bauten errichten, die nach dem Vorbild von Luke Skywalkers Zuhause auf dem „Star Wars“-Planeten Tatooine geplant worden sein sollen.
Es heißt, West sehe sich selbst als wiedergeborener Christ und ist überzeugt, dass seine Sonntagsgottesdienste ihn näher zu Gott bringen. Sein Glaube helfe ihm auch dabei, seine psychischen Krankheiten zu bewältigen. Mit der von ihm gegründeten Kirche will er besonders junge Menschen inspirieren und gesellschaftliche Schranken aufbrechen.
„Man fühlt sich geheilt“
Ehefrau Kim Kardashian schwärmte im Interview mit US-Talkmaster Jimmy Kimmel von den Messfeiern ihres Gatten: „Man fühlt sich geheilt, wenn man teilnimmt.“
Der 42-Jährige hat aber nicht nur im eigenen Familienkreis mit seinen Gottesdiensten Erfolg, sondern auch bei prominenten Freunden. So sollen Katy Perry und ihr Verlobter Orlando Bloom regelmäßig vorbeischauen und auch Schauspielerin Busy Philipps lässt sich angeblich von Kanyes Kult mitreißen.
Immer mehr Anhänger
Seine immer größer werdenden Anhängerschar soll West auf die Idee gebracht haben, ein ganzes Dorf für sie zu bauen.
Ein Dorf für die Kanye-Jünger
Auf seinem Familiengrundstück in Calabasas wurden deshalb im Juli eine Reihe von igluförmigen Holzhäusern gebaut.
Dort sollen seine Jünger wohnen, seine Predigten hören und Workshops absolvieren können. Sein Traum: Eine ganze Stadt für seine religiösen Zusammentreffen, in der kuturelle und gesellschaftliche Grenzen durchbrochen werden.
„Größter Immobilienentwickler aller Zeiten“
Denn auch Bedürftige sollen in seine Häuser einziehen. Der „größte Immobilienentwickler aller Zeiten“ wolle er werden, kündigte der Rapper an.
Nachbarn wollen Abriss
Bei den Nachbarn der Kardashian-Wests stoßen die „Bienenkörbe“ auf wenig Gegenliebe und sie fordern den Abriss der Prototypen.
Sie wollen den Weiterbau verhindern und haben Anzeige bei der Baupolizei erstattet. Und sie könnten durchaus Erfolg haben, denn West soll vergessen haben, die notwendigen Genehmigungen für die Errichtung der Bauten einzuholen. Den Guru schreckt das vermutlich wenig: Bis 15. September hat er Zeit, das nachzuholen.
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