Parallelen eindeutig

Kompromiss! Henrik jetzt auf Marcels Spuren

Wintersport
16.06.2019 08:11

Eigentlich hat Henrik Kristoffersen den jahrelangen Rechtsstreit mit dem norwegischen Skiverband verloren. Er darf also nicht mit dem Red-Bull-Logo auf Haube und Helm werben. Henrik sieht sich um knapp zwei Millionen Euro betrogen.

Dennoch fühlt sich der Riesentorlauf-Weltmeister jetzt doch auch wie ein Sieger. Denn die „Elche“ gestehen dem Dauer-Herausforderer von Marcel Hirscher einige Extrawürste zu. Das wichtigste Zuckerl: Henrik hat ab sofort neben Papa Lars mit Einar Witterveen einen Individualtrainer, der vom Verband bezahlt und der den gesamten Winter bei ihm sein wird. Außerdem wird dem 24-Jährigen ein separates Gesundheits- und Fitness-Programm bezahlt. Und: Henrik durfte sein Sponsorabkommen mit Red Bull (Trinkflasche, Privatflüge) trotzdem um drei Jahre verlängern.

Die Parallelen zum „Team Hirscher“ sind natürlich mehr als eindeutig. Auch Marcels wichtigste Ansprechpersonen sind ja der Papa (Ferdinand, im Bild oben) und sein Individualtrainer (Mike Pircher). Kristoffersen ist mit dem Kompromiss zufrieden. Und erleichtert. „Die Lösung ist für alle zufriedenstellend. Endlich können wir unsere gesamte Energie auf das Wichtigste konzentrieren: aufs Skifahren!“ Das Ziel ist klar: die Ära Hirscher im Gesamt-Weltcup nach acht Jahren beenden.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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