Die Stadt hatte eine spezielle Firma beauftragt, auf dem Areal nach alten Bomben zu suchen. Die Experten sind nun offenbar fündig geworden. Grabungen an den betreffenden Stellen sollen jetzt Klarheit bringen. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits in der Karwoche.
Die Grabungen selbst sollen nach den Osterfeiertagen beginnen und werden etwa zwei Wochen dauern. Der Zeitplan für das Konzert sei dadurch aber nicht gefährdet, erklärte Bernd Spitzer, Leiter der Bezirksverwaltung des Welser Magistrates.
Fall für das Innenministerium
Für die Dauer der Arbeiten muss das Gelände um den betreffenden Punkt mit einem Radius von 250 Metern abgesperrt und der Flugbetrieb unterbrochen werden. Wenn die Grabungen abgeschlossen sind, erhält der Magistrat Wels von der beauftragten Firma ein Freigabeprotokoll.
Nachdem das Ergebnis der Untersuchung vorlag, wurde auch sofort das Stadtpolizeikommando Wels und die Abteilung Naturschutz des Landes "vorgewarnt", so Spitzer. Sollten tatsächlich Kriegsrelikte gefunden werden, kommt das Innenministerium zum Einsatz.
Konzert mit Hindernissen
Im Vorfeld des Konzerts hatte es bereits heftige Diskussionen gegeben, weil auf dem Areal laut Naturschützern gefährdete Tier- und Pflanzenarten leben. Ein Gutachten dazu, das ursprünglich Mitte März vorliegen sollte, dürfte erst in den kommenden Wochen fertig werden.
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