Start in EM-Quali

Hit gegen Polen: „Ehe-Zwist“ im Hause Arnautovic

Fußball National
21.03.2019 06:31

Rund um die Bekanntgabe der Trennung von Marcel Koller mit bevorstehendem Jahresende hatte Österreichs Fußballbund wie ein chaotischer Haufen gewirkt. Zerstritten. Planlos. Ohne echte Strategie. Auch in der Außendarstellung patschert bis dilettantisch.

Das alles trug sich im September 2017 zu. Also vor nur 18 Monaten. Aber in dieser Zeit schaffte es die ÖFB-Führung um Präsident Leo Windtner, Geschäftsführer Bernhard Neuhold, Generalsekretär Thomas Hollerer sowie natürlich Teamchef Franco Foda, alles in geordnete Bahnen zu lenken. Zumindest das, was jetzt so abseits des Rasens geschieht, erscheint völlig durchdacht. Hochprofessionell.

Bleibt nur zu hoffen, dass genau das auch auf dem Rasen der Fall ist. Denn wenn die Mannschaft eine ähnliche Qualität an den Tag legt wie neuerdings wieder der Sportverband, für den sie spielt, gibt es nicht nur heute gegen Polen Grund zum Jubeln: Dann wird sich Österreich auch erneut für die EURO qualifizieren.

Sicher nicht mithalten von der Qualität her kann dagegen die Arena, in der der Anpfiff zur Quali erfolgt. Und es ist höchst traurig, dass die (selbst ernannte) Sportstadt Wien in Sachen Stadion weiterhin so wenig zu tun scheint wie in vielen anderen Problembereichen.

Jedenfalls erlebt das abbruchreife Happel-Oval heute einen „Ehe-Zwist“ im Hause Arnautovic. Freilich aber nur auf dem Papier. Sarah, die Gattin des frischgebackenen „Krone“-Fußballers 2018, ist Deutsche mit polnischen Wurzeln. Aber natürlich drückt sie auch gegen ihr Herkunftsland ihrem Marko und dessen Kollegen die Daumen.

Wie die ganze rot-weiß-rote Fußballnation auch.

Peter Frauneder, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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