„Vier Zähne sind unten kaputt, einer oben“, kam es ihm nach Spielende über die geschwollenen Lippen: Black-Wings-Kapitän Brian Lebler wurden bei der 1:5-Blamage am Dienstag in Innsbruck vom eigenen Mitspieler (Rutkowski) fünf Zähne regelrecht aus dem Mund geschossen. Wie bezeichnend für die zahnlosen Eishockey-Spieler des EHC.
Nur dank Znaims Schützenhilfe beim 8:1 in Dornbirn konnte Linz das Play-Off-Ticket lösen. Bevor die Top-3 der Liga am Sonntag ihre Viertelfinalgegner fürs am Mittwoch startende Play-Off picken, fragt man sich: Wen von den Top-Teams soll Eishockey-Linz in einer Best-of-7-Serie bezwingen, wenn man schon in der Quali-Runde der Flop-Teams bisher nur zwei von sieben Spielen gewann!
Wer pickt sich Linz?
„Wir wissen, dass wir bisher ein katastrophales Jahr hatten. Jetzt geht’s aber von null los - und für die Spieler darum, zu zeigen, wer in Linz bleiben will“, sagt Manager Perthaler. „Manche scheinen nicht zu begreifen, wie gut es ihnen hier geht! Es genügt nicht, rauszufahren und die Stöcke aufs Eis zu legen“, polterte Coach Rowe.
Krisensitzung in Linz
Der am Tag nach dem Debakel ebenso an einer Krisensitzung teilnahm wie Präsident Freunschlag und Perthaler. Rowe weiß: „Ich muss jetzt binnen einer Woche eine Play-Off-Mannschaftformen.“ Was für eine Herkules-Aufgabe.
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