Der noch unbekannte Täter wollte die Kassa aufbrechen, was aber nicht gelang. Dadurch ist bis auf die eingeschlagene Scheibe kein größerer Schaden entstanden. Außer, dass eben wieder einmal geredet wird... Dabei ist es zuletzt schon deutlich ruhiger geworden, nachdem die Einbruchserie, welche die Kojenbesitzer im letzten Jahr zwischen April und August in Atem hielt, im September aufgeklärt werden konnte. Und trotzdem passiert ausgerechnet jetzt etwas, wo der beliebteste Markt der Linzer gerade wieder Gesprächsthema ist.
„Startkapital“ für Südbahnhofmarkt verwenden
Denn als VP-Marktreferent Bernhard Baier gestern seine drei möglichen Umgestaltungsvarianten für den Hessenpark im Wirtschaftsausschuss präsentierte, kam SP-Gemeinderätin Claudia Hahn mit dem Vorschlag, das vorhandene Budget für den Hessenpark zu splitten und einen größeren Teil als „Startkapital“ für die Aufhübschung des 600 Meter entfernten Südbahnhofmarktes zu verwenden.
„Erst braucht es endlich Sozialmaßnahmen!“
Baier sieht Hahns Vorstoß durchaus positiv: „Erst sollten wir uns auf eine Variante beim Hessenpark einigen. Wenn dann was übrig bleibt, bin ich der Letzte, der sich dagegen verwehren würde, dass eine beliebige Summe dem Südbahnhofmarkt zu Gute kommt.“ Trotzdem hat der Marktreferent so seine Zweifel. „Beim Hessenpark war’s ähnlich. Die SPÖ strebte eine Neugestaltung an, ohne die wahren Probleme ins Auge zu fassen. Ich denke, wir brauchen erst die schon im letzten Jahr geforderten Sozialmaßnahmen für alkohol- und drogenkranke Randgruppen am Markt“, so Baier.
Mario Ruhmanseder, Kronen Zeitung
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