Eishockey-Testspiel

Österreich muss sich Dänemark 2:4 geschlagen geben

Eishockey
07.02.2019 22:37

Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft der Herren hat am Donnerstag das erste Spiel beim „Österreich-Cup“ in Klagenfurt gegen Dänemark trotz zweifacher Führung mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:2) verloren! Am Freitag geht es gegen Frankreich, am Samstag (jeweils 16.30 Uhr) trifft man gegen Norwegen auf die dritte A-Nation. Die Norsker hatten sich am Nachmittag mit 2:0 gegen Frankreich durchgesetzt.

Die Österreicher starteten zunächst gut in ihr Heimturnier und gingen auch als erstes Team in Führung. Thomas Raffl nutzte in der 8. Minute einen Fehler der Dänen und machte aus einem Solo seinen 29. Treffer für das ÖEHV-Team. Nach einer Strafe gegen Alexander Pallestrang nutzte aber Jonas Röndberg das Powerplay (13.) zum Ausgleich. Nach dem ersten Wechsel hatten zunächst die Gäste mehr Spielanteile und auch das erste Powerplay für die Truppe von Teamchef Roger Bader blieb ungenutzt. Doch nach einer schönen Kombination der Österreicher netzte Florian Baltram (31.) zur neuerlichen Führung der Hausherren ein.

Knapp vor der zweiten Sirene kassierten die in dieser Phase zu wenig aggressiven Österreicher aber aus einer Drangperiode neuerlich den Ausgleich, als Philipp Bruggisser 31 Sekunden vor der Pause scorte.

Im letzten Spielabschnitt kippte das Match aber zugunsten der Gäste. In der 51. Minute war es Markus Lauridsen, der die Dänen erstmals in Führung schoss. Die zu fehlerhaft agierenden Österreicher mussten im Finish auch noch ein empty-net-Tor durch Thomas Spelling (60.) zur Kenntnis nehmen. Am Rande des Spiels gab Daniel Oberkofler nach einer Ehrung für 100 Länderspiele für den ÖEHV im ORF-Interview bekannt, dass er nach Absprache mit dem Teamchef in dieser Saison nicht für das Nationalteam zur Verfügung steht. Der bei EBEL-Grunddurchgangssieger Graz 99ers engagierte Stürmer wird dem Team damit also auch bei der A-WM fehlen.

Teamchef Bader war mit dem Auftritt seiner Truppe zufrieden, trauerte aber vergebenen Möglichkeiten auch im Finish nach. „Der Ausgleich wäre verdient gewesen, es war ein gutes Spiel von uns. Wir waren mit diesem Gegner sicher auf Augenhöhe. Schade, dass wir diesen Ausgleich vor der zweiten Pause bekommen haben. Wir waren dem 3:1 näher, als der Gegner dem 2:2“, so Bader. Einen Mitgrund in der Wende sah Bader darin, dass der Gegner mit dem 3:2 zusätzliche Energie bekommen habe. Ähnlich sah es auch Raphael Herburger: „Wir könnten auch der Gewinner sein, aber sie haben die Chancen besser ausgenützt. Wir müssen uns nicht verstecken, haben gut gespielt und offensiv viele Chancen kreiert.“

Das Ergebnis:
Österreich - Dänemark 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)
Klagenfurt, Stadthalle, 1200 Zuschauer
Tore: Raffl (8.), Baltram (31.) bzw. Röndberg (13./PP), Bruggisser (40.), Lauridsen (51.), Spelling (60./EN)
Strafminuten: 4 bzw. 2
Österreich mit: Starkbaum - Schumnig, Pallestrang; Jakubitzka, Heinrich; Strong, Unterweger; Kragl, Wolf; Rauchenwald, Cijan, Huber; Raffl, Ulmer, Herburger; Brucker, Richter, Hundertpfund; Baltram, Wukovits, Gaffal

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(Bild: KMM)



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