GlobeAir im Steigflug

Hörschinger beförderten heuer 23.000 Passagiere

Bernhard Fragner ist Chef der von Hörsching aus agierenden Privatfluglinie.

(Bild: GlobeAir)

Die Zahl der Flüge steigt auf 7800, die der beförderten Passagiere auf 23.000! „2018 war eines unserer besten Jahre“, freut sich GlobeAir-Geschäftsführer Bernhard Fragner. Die Hörschinger Privatfluglinie, die seit heuer auch Logistikpartner des Formel 1-Rennstalls von Sauber ist, befindet sich im Steigflug.

Eine der härtesten Mitbewerber meldete Ende Juni Insolvenz an, eine französische Airline war ins Trudeln gekommen. Daraus entstand für GlobeAir viel Zusatzgeschäft, von den Franzosen wurden auch bereits vier Flugzeuge übernommen. Der „Fuhrpark“ der Hörschinger beläuft sich damit mittlerweile auf 20 Citation-Mustang-Jets.

Kimi Räikkönen fährt ab 2019 für den Sauber-Rennstall, von dem die Hörschinger Logistikpartner sind.

(Bild: AP)

Mehr Platz am Linzer Flughafen
„Wir haben auch 22 neue Piloten dazu bekommen, dazu sind wir im Büro- und Technik-Bereich gewachsen“, erzählt Bernhard Fragner. Der GlobeAir-Geschäftsführer ist damit bereits für 122 Mitarbeiter verantwortlich. Ein positives Zeichen, das allerdings auch mehr Arbeit bedeutet. Bei wachsendem Flugzeug-Angebot steigt zudem auch der Wartungsbedarf der Maschinen. Hier kann die Privatfluglinie von Polytec-Gründer Friedrich Huemer zumindest in Hörsching wachsen. Nachdem die DHL ein Logistikzentrum am Gelände des Linzer Airport errichtet hat und somit Platz im Hangar frei wird, konnte sich diesen Raum GlobeAir sichern. Ab Jänner kann das von Fragner geführte Unternehmen die frei gewordene Fläche beziehen.

Formel 1-Engagement verlängert
Bereits fix: Nach dem Einstieg in die Formel 1, wo die Oberösterreicher seit Sommer Logistikpartner des Sauber-Rennstalls sind, bleibt GlobeAir auch 2019 und 2020 in der Königsklasse an Bord. Fahrer und Ersatzteile werden hier geflogen, auch Kimi Räikkönen kommt damit ab nächstem Jahr in den Flugkomfort der GlobeAir.