„Pocho“ im Visier

Mafia setzt 5000 Euro Kopfgeld auf Diensthund aus

Ausland
30.10.2018 09:04

Die italienische Mafiaorganisation Camorra hat es in Neapel auf einen äußerst erfolgreichen Drogenhund abgesehen: Dass „Pocho“ bereits zwei Tonnen an illegalen Substanzen aus dem Verkehr gezogen hat, ist dem Familienclan ein Dorn im Auge. Sie hat nun ein Kopfgeld von 5000 Euro auf den Jack Russell Terrier ausgesetzt.

Die Mafia hat derzeit Angst vor einem etwa sechs Kilogramm schweren Vierbeiner: Der neunjährige Drogenschnüffler, der die Polizei in Neapel unterstützt, kostete den Clan schon Millionen an Drogeneinnahmen. Mit seiner feinen Nase entdeckte der Jack Russell Terrier schon zahlreiche Verstecke von Rauschmitteln - einmal fand er Kokain, das als Milchpulver in einer Babyflache getarnt war.

Hündinnen sollen „Pocho“ ablenken
Daher greift die kriminelle Organisation zu ungewöhnlichen Maßnahmen: Sie verspricht 5000 Euro für denjenigen, der „Pocho“ ausschaltet. Um den Vierbeiner von seiner effektiven Arbeit abzuhalten, setzt sie auch Hündinnen in der Nähe von Drogenverstecken ein, um den Rüden abzulenken.

„Pocho“ hätte eigentlich ein nicht so gefährliches Leben führen sollen: Er gehörte zuvor einem italienischen Arzt, dessen Sohn leider allergisch auf das Tier reagierte. Daher spendete der Hundebesitzer ihn an die Polizei, wo er sich als Meister-Spürnase entpuppte.

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