KÄRNThema

Wald im Stadion als Stammtisch-Sketch

Kärnten
13.10.2018 16:30

Wie Österreichs größtes Kunstprojekt im öffentlichen Raum diskutiert wird. Was es uns kostet. Und warum es eine Chance verdient…

„I brauch’ nix onderes“, poltert der Franz am Stammtisch. Und dann entspinnt sich eine Diskussion, wie sie derzeit immer wieder läuft. Über Sinn und Unsinn des größten Kunstprojekts im öffentlichen Raum, das jemals in Österreich verwirklicht worden ist; „For Forest“, der Wald im Stadion von Klagenfurt…

Die „Kärntner Krone“ hat jetzt einen Beitrag zu der Diskussion erarbeitet, verfilmt und mit heutigem Tag auch veröffentlicht; ein Stammtischgespräch, das zum Denken anregt und dabei aber nicht auf ein Augenzwinkern vergisst.

Im Herbst 2019 wird der Schweizer Klaus Littmann, ein Schüler von Joseph Beuys und Freund des großen Christo, der mit seiner Reichstagsverhüllung und den Floating Peers auf dem Iseo-See temporäre Kunstwerke für die Ewigkeit geschaffen hat, an die 200 Bäume in das Klagenfurter EM-Oval stellen; einen ausgewachsenen Mischwald. Ganz so, wie es der Tiroler Max Peintner in seiner berühmten Lithographie, die in mehr als 20 Schulbüchern zu sehen ist, ersonnen hat. 30 Jahre lang hatte Littmann einen Platz gesucht, wo er diese Vision umsetzen kann. „Ich sage nur, es kommt“, sagt Littmann zum Stand des Millionenprojekts, das rein durch Sponsoren und Gönner finanziert wird. „Ohne öffentliches Geld. Garantiert“, sagt er.

Dass die Bilder von dem Projekt, das gleichermaßen Kunst wie Mahnmal für die Natur werden soll, um die Welt gehen werden, dürfte übrigens als sicher gelten.

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