Hightech-Optionen

Mazda CX-3: Sportliches City-SUV aufgefrischt

Motor
19.09.2018 11:55

Cool und kompakt: Mit dem CX-3 landete Mazda vor drei Jahren einen kleinen Volltreffer. Auch, weil es im Segment der City-SUVs wenig Konkurrenz gab. Das hat sich geändert und Mazda legt mit einer Modellpflege nach.

(Bild: kmm)

Wer früh mit einem trendigen Produkt auf den Markt kommt, muss sich um den Absatz wenig Sorgen machen. So erging es Mazda 2015 mit dem CX-3. Das City-SUV hatte nicht nur wenig Konkurrenz im Segment, sondern überzeugte auch in Disziplinen wie Fahreigenschaften, Verbrauch und Funktionalität, ganz zu schweigen vom attraktiven und sportlichen Design.

Mittlerweile aber setzen auch die Wettbewerber engagiert auf die Klasse der kleinen Kraxler. Ein Grund mehr für Mazda, den CX-3 zur Mitte seines Lebenszyklus‘ aufzufrischen. Wie üblich fassen die Hersteller das Blech nicht an, weil dies millionenteure Werkzeugkosten nach sich ziehen würden. So muss in der Regel ein bisschen Kosmetik reichen, was dem CX-3 vorn einen veränderten Grill, hinten überarbeitete Rückleuchten und rundum neue 18-Zoll-Räder einbringt.

Innen hat man es zwar bei der Form des Armaturenbrettes belassen, der Kunde kann aber hochwertigere Materialien berühren. Zudem fällt auf, dass der übliche Handbremshebel fehlt. Der CX-3 hat stattdessen eine elektronische Parkbremse, kombiniert mit einer automatischen Anfahrhilfe. Zurückrollen an Steigungen ist damit passé. Den gewonnenen Platz haben die Designer genutzt, um eine neue Mittelkonsole zu gestalten. So gibt es jetzt Ablagebox, Becherhalter und Armlehne. Und weil mehr und mehr junge Leute zur typischen Klientel des CX-3 gehören, lässt sich Mazda auch beim Thema Konnektivität nicht lumpen. Smartphones können nun über Apple Carplay oder Android Auto mit dem Bordsystem verbunden werden. Einer Sprachsteuerung beispielsweise über Apples Siri steht dann nichts mehr im Wege.

Verbessertes Motoren-Portfolio
Die größten Änderungen sind unter der Haube passiert. Die Motoren wurden auf mehr Komfort, geringeren Verbrauch und bessere Emissionen getrimmt. Beim Diesel ist der Hubraum von 1,5 auf 1,8 Liter gewachsen. Seine Leistung steigt auf 115 PS, das Drehmoment bleibt bei 270 Newtonmetern. Durch innermotorische Maßnahmen hat es Mazda geschafft, den Selbstzünder im CX-3 so sauber zu bekommen, dass er die Abgashürde Euro 6d-temp auch ohne SCR-Kat und Harnstoffeinspritzung schafft. Ähnliches ist mit den beiden Zweiliter-Ottomotoren gelungen, sie benötigen keinen Partikelfilter. 

Die meisten CX-3-Kunden wählen den Vierzylinder mit 121 PS. Er bildet zugleich die Einstiegsversion bei den Benzinern (Topmodell ist die Variante mit 150 PS) und überzeugt durch Laufruhe und Komfort. Auf der anderen Seite aber braucht er Drehzahlen, wenn es mal flotter vorangehen soll, beispielsweise beim Überholen. Dank der besten Handschaltung im Segment bereitet dies jedoch keinerlei Probleme. Gegen Aufpreis bietet Mazda eine Automatik an, ebenso Allradantrieb. Was allerdings den Verbrauch erhöht. Nach dem neuen Verbrauchszyklus WLTP soll sich der Motor mit 6,6 Liter zufrieden geben.

Die Abmessungen (Länge: 4,28 Meter) passen sehr gut in den städtischen Alltag. Für rückwärts zu bewältigende Parksituationen gibt es eine Kamera, Sensoren erkennen dabei sogar Querverkehr. Überhaupt hat Mazda seinem City-SUV nochmals mehr Assistenten mit auf den Weg gegeben. Das System erkennt jetzt auch bei 80 km/h noch Fußgänger, am Tag und bei Nacht. Neue Optionen sind zudem Stauassistent und Matrix-LED-Licht, beides nicht unbedingt üblich im Segment.

Der Mazda CX-3 kommt in diesen Tagen zu leicht erhöhten Preisen zum Händler. Er startet bei 19.790 Euro in der Basisausstattung Emotion, die nur für den Einstiegsbenziner erhältlich ist. Wer es nicht so spartanisch mag, muss für „Challenge“ 2800 Euro drauflegen. Dann bekommt er unter anderem Alu- statt Stahlfelgen, ein Sieben-Zoll-Farbdisplay, sechs statt vier Lautsprecher, Klimaautomatik statt manueller Klimaanlage, City-Notbremsassistent, Tempomat, Navigationssystem oder auch ein Lederlenkrad. Wer genug drauflegt, bekommt Topausstattung, die neuerdings auch bis zu Radartempomat und LED-Matrix-Scheinwerfern reicht.

(SPX)

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(Bild: kmm)



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