Statt Elterntaxis

Volksschule macht mit „Gehtag“ Kinder glücklich

Das ist ein Vorzeigeprojekt, Nachahmer dringend erwünscht! Die Volksschule Dörnbach in der Gemeinde Wilhering hat einen wöchentlichen „Gehtag“. Jeden Donnerstag legen die Kinder zumindest einen Teil des Schulwegs zu Fuß zurück, werden von Ehrenamtlichen begleitet, sagt VS-Direktorin Margit Mittermaier.

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„Krone“: Sie haben seit vier Jahren an der Volksschule Dörnbach ein vorbildliches Projekt laufen, den „Gehtag“. Wie funktioniert das genau?
Margit Mittermaier: Jeder Donnerstag ist „Gehtag“. Da sind Elterntaxis ausdrücklich nicht erwünscht. Unsere Kinder kommen sternförmig aus verschiedenen Ortschaften. Aus Mühlbach sind es 3 Kilometer, aus Appersberg 2,2 Kilometer, aus Hietzing ist es ein Kilometer.

„Krone“: Das sind teilweise ganz schön weite Strecken.
Mittermaier:Die Kinder werden von ehrenamtlichen Gehbegleitern geführt. Unser Ziel ist, dass die Kinder sensibilisiert werden, dass man kurze Strecken zu Fuß zurücklegen kann. Wichtig ist die Bewusstseinsbildung.

„Krone“: Wie wirkt sich der „Gehtag“ bei den Kindern aus?
Mittermaier: Sie kommen entspannt in der Schule an, er tut ihnen sichtlich gut. Am Schulende haben wir ein Plakat gemacht, da haben sie solche Sätze hinaufgeschrieben wie: „Ich finde es toll, dass ich den Sonnenaufgang sehe, weil ich Richtung Sonnenaufgang gehe“, oder „Ich mag es, wenn ich zu Fuß gehe und mit meiner Freundin quatschen kann. “

Interview: Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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