Das erste Drittel ist geschafft! Bei der Suche nach Thermalwasser ist der Bohrer von Unternehmer Hans Tilly bei 1000 Metern abgekommen. Und es gab einen Rekord: 212 Meter an einem Tag!
Dabei hatte es anfangs nicht so gut ausgesehen; eine kaputte Dichtung hatte für einen einwöchigen Ausfall gesorgt. Und danach haben Kalkstein und Dolomit den Bohrer oftmals gebremst. Trotzdem geht es jetzt gut weiter. Die ersten tausend Meter sind für die Bohrung nicht interessant und auch bis 2000 wird es vermutlich keine Überraschungen geben. Konzernsprecher Gerhard Seifried: „Die Bohrgenehmigung geht bis 3000 Meter.“
Natürlich hofft man im Unternehmen, schon in 2000 Metern etwas zu finden. Am besten Heißwasser ab 100 Grad. Seifried: „Die Energie würde nicht nur dem Holz-Industriebetrieb zugute kommen. Es könnte auch für die Fernwärmeversorgung der Stadt Treibach Althofen verwendet werden.“
Befindet sich kein Thermalwasser unter der Göritzen dann hoffentlich Ergas oder Erdöl. Laut Vertrag mit dem Bund gehören sie Hans Tilly. Und sollte der Bohrer Kohlenwasserstoffe entdecken, darf der Unternehmer diese auch selbst verwerten.
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