Der spanische Tennisstar Carlos Alcaraz hat sich am Mittwoch völlig überraschend von Trainer Juan Carlos Ferrero getrennt. Damit endet eine sieben Jahre währende Zusammenarbeit, die den 22-Jährigen zu sechs Grand-Slam-Turniersiegen und aktuell Platz eins in der Weltrangliste geführt hat.
Ferrero hatte Alcaraz im Alter von 15 Jahren übernommen und das Talent von einem Sandplatz-Spezialisten zu einem Allrounder geformt.
„Vielen Dank, dass du Kindheitsträume wahr werden ließest“, schrieb Alcaraz. „Wir begannen diese Reise, als ich noch ein Kind war, und du hast mich auf einem unglaublichen Abenteuer begleitet, sowohl auf als auch neben dem Platz. Ich habe jeden einzelnen Schritt mit dir genossen. Wir haben den Gipfel erreicht, und ich finde, wenn sich unsere sportlichen Wege trennen sollten, dann genau dort“, schrieb der Weltranglistenerste in den sozialen Medien. „Du hast mir geholfen, mich als Sportler, aber vor allem als Mensch weiterzuentwickeln.“ Alcaraz hat heuer acht Turniere, darunter die French Open und die US Open, gewonnen und beendet das Jahr zum zweiten Mal als Nummer eins der ATP-Rangliste.
Starcoach wollte länger bleiben
Über die genauen Hintergründe der Trennung wurde zunächst nichts bekannt. Doch Ferreros Abschiedsworte auf Instagram deuten an, dass die Entscheidung nicht von ihm ausgegangen sein dürfte: „Ich wünschte, ich hätte länger dabei sein können. Ich bin überzeugt, dass schöne Erinnerungen und gute Menschen immer wieder zueinanderfinden.“
Der 45-jährige Ferrero bedankte sich bei Alcaraz für „das Vertrauen, den Einsatz und dafür, dass ich mich durch deine Art im Wettkampf so besonders gefühlt habe. Ich wünsche dir alles Gute, beruflich wie privat.“ Er schließe das Kapitel „mit Wehmut, aber auch mit Stolz und Vorfreude auf das, was kommen mag“.
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