Frau erschossen

Schüsse in US-Supermarkt: Geiselnehmer überwältigt

Ausland
22.07.2018 13:20

Im kalifornischen Los Angeles hat sich am Samstag ein bewaffneter Mann in einem Supermarkt verbarrikadiert und offenbar eine Frau erschossen. Die Polizei konnte den Verdächtigen nach einem mehrstündigen Nervenkrieg festnehmen. Den Behörden zufolge hatte der Mann zuvor bei einem Familienstreit auf seine Großmutter und eine junge Frau geschossen, die die Freundin des Täters sein soll.

Nach den Schüssen im Zuge des Familienstreits sei der Mann mit dem Auto seiner Großmutter geflohen und habe die andere Frau mitgenommen, sagte der Polizeibeamte Barry Montgomery vor Journalisten. Der Mann sei dann nach einem Schusswechsel mit der Polizei in den Supermarkt eingedrungen.

Laut Eric Garcetti, Bürgermeister von Los Angeles, sei in dem Supermarkt auf eine Frau geschossen worden, diese sei kurz darauf gestorben. Bei der Getöteten handle es sich um eine Mitarbeiterin des Supermarktes, berichtete CNN. Sechs Menschen im Alter von zwölf bis 81 Jahren seien nach der Geiselnahme mit leichten Verletzungen im Krankenhaus behandelt worden. Die Festnahme des Verdächtigen sei problemlos verlaufen, sagte Montgomery.

„Der Boden war voller Blut“
Ein Kunde des Supermarkts schilderte seine Eindrücke später in mehreren Twitter-Botschaften. Er habe gerade den Supermarkt betreten, als ein Auto gegen eine Straßenlaterne in der Nähe des Eingangs geknallt sei, schrieb Devin Field. Ein bewaffneter Mann sei aus dem Fahrzeug ausgestiegen und habe auf die Polizei geschossen. Field konnte sich nach eigenen Angaben hinter einer Wand verstecken.

Der Angreifer sei in den Supermarkt eingedrungen und habe dabei geschossen. In dem Geschäft habe der Schütze „Geiseln“ genommen, schrieb Field. Angestellte des Supermarkts hätten über Notausgänge fliehen können. Sie hätten erzählt, dass der Boden voller Blut gewesen sei.

Verschiedene US-Medien wie die „Los Angeles Times“ berichteten, dass während der mehrstündigen Belagerung des Supermarkts durch die Sicherheitskräfte immer wieder Menschen durch die Eingangstür oder Fenster ins Freie geflüchtet seien. Am Ende bat der Täter laut LAPD selbst darum, dass ihm Handschellen angelegt werden. Die genauen Hintergründe und das Motiv waren zunächst unklar.

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