Drei Wochen vor der Weltmeisterschaft trainiert die dänische Nationalmannschaft nicht nur Eckbälle, sondern auch ihr politisches Wissen über das Gastgeberland Russland. Als Teil der WM-Vorbereitung sollten die Spieler am Donnerstag einen Vortrag über Menschenrechte in Russland hören.
„Es ist wichtig, auch auf den Kontext vorbereitet zu sein, so dass man nicht riskiert, in unkluge Situationen zu kommen“, sagte die Rednerin, die Generalsekretärin von Amnesty Dänemark, der Nachrichtenagentur Ritzau. Vor allem in Sachen Rede- und Versammlungsfreiheit gebe es in Russland große Probleme, von denen die Spieler wissen sollten.
„Journalisten werden schikaniert, Demonstrationen sind im Großen und Ganzen verboten. Die Rechte von Homosexuellen sind genauso bedroht wie die von Frauen und religiösen Minderheiten“, sagte sie.
Die Dänen schließen am Freitag ihr erstes Kurztrainingslager ab, am Montag beginnt das Haupttrainingslager vor WM-Beginn Mitte Juni.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.