Bank unterlag Witwe

Raika wollte Frau Lebensversicherung nicht auszahlen

Tirol
10.11.2009 10:40
4.000 Euro Nachzahlung verlangte die Raika Wörgl-Kufstein von der Frau eines verstorbenen Kreditnehmers und weigerte sich, die Lebensversicherung auszuzahlen. Mit Rechtshilfe der Arbeiterkammer gelang es nun nachzuweisen, dass jahrelang zu viel Zinsen bezahlt worden waren. Die Bank musste nachgeben.

Unzählige Konsumenten haben in den vergangenen Jahren bei Krediten, die vor 1997 in inländischer Währung aufgenommen wurden, zu viel an Zinsen bezahlt. Viele Prozesse wurden geführt, das Problem schien auf Grund zahlreicher Urteile geklärt: Die Banken mussten alleine in Tirol 500.000 Euro zurückzahlen. 

"Diese eindeutige Rechtslage scheint allerdings an der Raiffeisenbank Wörgl-Kufstein spurlos vorübergegangen zu sein", berichtet Arbeiterkammer-Präsident Erwin Zangerl. Für einen Kredit aus dem Jahr 1990, der nach Berechnung der AK Tirol bereits zurückgezahlt war, verweigerte die Bank der Witwe des verstorbenen Kreditnehmers die Freigabe der auf die Witwe lautenden Lebensversicherung. 

Die AK klagte die Bank und bekam nun Recht. Die Frau muss nichts bezahlen und erhält die Versicherung. 

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