Spionage in Berlin

Gehackt: Verfassungsschutz hat Russen in Verdacht

Digital
11.04.2018 12:23

Der Bundesverfassungsschutz geht davon aus, dass Russland hinter dem Hackerangriff auf das deutsche Regierungsnetz steckt. „Wir haben es als einen Cyber-Angriff russischen Ursprungs wahrgenommen“, sagte Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen in Berlin. Wie bei derartigen Attacken üblich, sei eine 100 Prozent sichere Zuschreibung zu einem Täter nicht möglich.

Es könne nicht völlig ausgeschlossen werden, dass der Angreifer nur den Anschein habe erwecken wollen, aus Russland zu stammen. „Aber wir können von einer hohen Wahrscheinlichkeit sprechen“, betonte Maaßen mit Blick auf eine Urheberschaft Russlands.

Er erneuerte Aussagen der Sicherheitsbehörden, wonach praktisch kein Schaden durch den Angriff entstanden sei. Die Attacke war im Februar öffentlich bekanntgeworden.

Schon kurz nach Bekanntwerden des Hackerangriffes hatten deutsche Ermittler russische Hacker im Verdacht. Der Angriff dürfte zum Zeitpunkt, als er entdeckt wurde, schon rund ein Jahr in Gang gewesen sein. Neuere Ermittlungserkenntnisse untermauern nun die Russland-Theorie.

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