Im Wettlauf um die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz drückt China aufs Tempo. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, plant die Hauptstadt Peking für umgerechnet 1,76 Milliarden Euro einen großen KI-Gewerbepark, in dem sich bis zu 400 Firmen ansiedeln sollen.
Angelockt werden sollen insbesondere Jungunternehmen, die sich mit der Aufbereitung riesiger Datenmengen (Big Data), der biometrischen Personenerfassung, maschinellen Lernprozessen (Deep Learning) sowie der Auslagerung von Speicher- und Software-Diensten ins Internet (Cloud Computing) befassen. Xinhua berief sich auf einen Behördenbericht des Bezirks Mentougou im Westen Pekings. Zuletzt hatte die Metropole bereits Entwürfe für eine Testzone zur Entwicklung des autonomen Fahrens vorgestellt.
China will in der KI bis zum Jahr 2025 in die weltweite Spitze vordringen. Die heimische Branche soll nach dem Willen des Staatsrats dann umgerechnet 51 Milliarden Euro schwer sein. Die massiven Investitionen der Volksrepublik in die Zukunftstechnologie entfalten auch eine Sogkraft für ausländische Unternehmen. So kündigte Google vergangenen Monat an, in Peking ein KI-Forschungsteam aufzubauen, obwohl die US-Suchmaschine in China blockiert wird.
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