Die Fünfjährige ging gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Cousin und mit dessen Hund eine Runde entlang der Enns spazieren. Bei einem Rastplatz am Fluss zog der Hund plötzlich zum Wasser hin. Das Mädchen, das den Hund an der Leine führte, fiel in die Fluten und wurde etwa 300 Meter abgetrieben. Eine 15-jährige Zeugin lief flussabwärts und rief den zufällig anwesenden 44-jährigen Oberösterreicher zu Hilfe, der in die Enns sprang und nach ungefähr 30 Metern sich sowie das bewusstlose Kind aus dem sieben Grad kalten Fluss ans Ufer retten konnte.
Nachbarin bringt wärmende Decken
Am Ufer eilte dann gleich eine Nachbarin mit Decken herbei und wickelte die kleine Patientin ein. Das Mädchen verbrachte die Nacht zwar im Schwarzacher Spital, sauste am Tag nach dem Unglück aber schon wieder aufgeweckt durch den Garten. Keine einzige Schramme erinnert an das Bad im Eiswasser. "So ein Glück", bedanken sich die Eltern bei den Lebensrettern. Wohl wissend, wie furchtbar das alles hätte enden können.
Symbolbild
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