Neue Mittelschule als Mitgrund
Der Grund: Die Neue Mittelschule, das Programm für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und die Senkung der Klassenschüler-Höchstzahl auf 25 bescheren 248 Lehrkräften im kommenden Schuljahr Jobs. Dazu kommen noch Dutzende Pensionierungen.
"Qualität wird erhöht"
Damit wird dem Trend, dass wegen des Geburtenrückganges jährlich 300 Dienstposten eingespart werden, entgegengewirkt: "3.000 Schüler weniger bedeuteten in der Ära Gehrer leider automatisch auch Hunderte steirische Lehrer weniger. Es ist zwar auch jetzt noch nicht alles eitel Wonne Griesschmarrn, aber die Qualität an den steirischen Bildungseinrichtungen wird wieder merklich erhöht."
"Bessere Betreuung"
Will heißen: Kamen statistisch gesehen im Schuljahr 2006/07 auf einen Dienstposten noch 10,8 junge Steirer, werden es 2008/09 nur noch 10,3 sein. "Damit gewährleisten wir eine viel bessere Betreuung", meint Wolfgang Erlitz.
von Gerhard Felbinger und Gerald Schwaiger, "Steirerkrone"
Symbolbild
So setzt sich der neue Dienstpostenplan für den Pflichtschulbereich (2008/09) zusammen: Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden 100 Lehrer zur Verfügung gestellt. Die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl auf maximal 25 bringt 126 Stellen. Insgesamt 22 Pädagogen unterrichten in 26 Klassen der Neuen Mittelschule. Im kommenden Schuljahr sitzen in steirischen Klassen 83.097 Kinder und Jugendliche, die von 8059 Lehrern betreut werden. Dann kommen auf eine Lehrkraft 10,3 Schüler (bisher 10,8).
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