Das Gerät, das etwas größer als herkömmliche Handys ist, ähnelt einer Puppe. Es hat einen Kopf, ausgestreckte Arme sowie Beine. Damit sich das Handy auch so ähnlich wie ein Mensch anfühlt, haben die Forscher es mit einem Material bespannt, das an die menschliche Haut erinnert. Denkbar ist den Forschern zufolge auch, das Gesicht des Menschen im Display des Handys zu zeigen, mit dem der Besitzer gerade telefoniert.
Die Handytechnologie entwickle sich sehr schnell, erklärte ATR bei der Präsentation am Donnerstag. Die neue Technik erlaube es bislang hingegen nicht, "die Anwesenheit des Gesprächspartners nicht nur durch seine Stimme zu spüren". Ihr neues Gerät könne die Gestalt eines Mannes oder einer Frau, eines Kindes oder eines älteren Menschen haben, schwärmten die Entwickler. Dies könne den Alltag der Menschen positiv beeinflussen.
Der Prototyp des "menschlichen Handys" hat keine Tastatur: Es wird durch die Stimme und die Berührungen des Benutzers sowie über Bilderkennung gesteuert. Zu den Entwicklern gehört Hiroshi Ishiguro, Professor der Universität Osaka, der bereits einen Roboterklon nach seinem Vorbild schuf.
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