Versteckte Funktion

Geheimer Gott-Modus in Windows 7 entdeckt

Digital
07.01.2010 12:55
Einen "God-Mode" kannte man bislang nur aus Video- und Computerspielen, wo dieser nach Eingabe eines bestimmten Codes dem Spieler etwa Unverwundbarkeit beschert. Doch auch Windows 7 und dessen Vorgänger Vista verfügen über einen solchen "Gott-Modus", der die Internetgemeinde derzeit in Aufruhr versetzt. krone.at verrät dir, was es damit auf sich hat und wie du die versteckte Windows-Funktion aktivieren kannst.

Die Ernüchterung gleich vorweg: Der "Gott-Modus" erweckt weder irgendwelche sonst wie gearteten göttlichen Kräfte im PC zum Leben noch bewirkt er große Wunder. Einen praktischen Nutzen erfüllt er aber durchaus, lassen sich mit seiner Hilfe doch sämtliche Einstellungsmöglichkeiten der Systemsteuerung auflisten – und zwar fein säuberlich sortiert in einem einzigen Fenster, wodurch das mitunter umständliche Navigieren durch die Menüstrukturen überflüssig wird.

So funktioniert's
Um die bislang versteckte Funktion aufzurufen, müssen Nutzer lediglich mittels Rechtsklick auf dem Desktop oder im Explorer einen neuen Ordner erstellen und diesen wie folgt benennen:

GodMode.{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}

Nach Bestätigen des neuen Namens heißt der Ordner nur noch "GodMode" und bietet mit einem Doppelklick direkten Zugriff auf die erweiterten Funktionen der Systemsteuerung. Wer den Ordner anders benennen möchte, braucht das "GodMode" beim Erstellen des Ordners lediglich gegen einen beliebigen anderen Namen auszutauschen.

Vorsicht bei 64-Bit-Versionen
Der Trick funktioniert sowohl unter Windows 7 als auch dessen Vorgänger Vista, allerdings gilt dies nur für die 32-Bit-Versionen. Diversen Interneteinträgen zufolge kann es bei der 64-Bit-Version zu Abstürzen des Explorers kommen.

Der alternative Trick
Der "Gott-Modus" lässt sich übrigens auch ohne kryptisches Tastenkürzel aktivieren. Dazu genügt es, ein kleines „a“ in das Suchfeld der Systemsteuerung einzugeben und anschließend mit Enter zu bestätigen. Schon listet Windows sämtliche Funktionen der Systemsteuerung auf.

Wer sich jedoch mit der oben beschriebenen Methode einen Ordner anlegt und diesen etwa als Verknüpfung in die Taskleiste schiebt, erspart sich künftig den Umweg über die Systemsteuerung und kann somit auch ohne zusätzliche Eingabe sofort in die Übersicht springen.

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