Sie haben stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen, Nöte und Ängste und sind selbst Flirts und Bettgeflüster nicht abgeneigt: „Romantische“ KI-Chatbots erlauben es einsamen Smartphone-Nutzern, ungezwungen und offen Intimstes preiszugeben. Mit der Romantik ist es jedoch spätestens dann vorbei, wenn man einen Blick ins Kleingedruckte der KI-Begleiter wirft.
Das Leben ist kompliziert: Probleme im Job, in der Beziehung, mit Freunden oder der Familie können eine echte Belastung darstellen – insbesondere, wenn man mit ihnen allein gelassen wird und niemanden hat, um sich den Frust von der Seele zu reden. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Sogenannten romantischen KI-Chatbots oder auch -Begleitern wird daher nicht selten eine therapeutische Rolle zuteil. Darüber hinaus können sie Flirt- oder gar Sexualpartner sein – rein virtuell, versteht sich. Allzu sehr öffnen und anvertrauen sollte man sich den Anwendungen jedoch nicht, wie eine Untersuchung von Datenschutzexperten der Mozilla Foundation zeigt.
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