Stärkeres Standbein

Navi-Hersteller Garmin schluckt Rivalen Navigon

Elektronik
15.06.2011 11:23
Der kleine Hamburger Navigationsgeräte-Anbieter Navigon geht an den großen US-Rivalen Garmin. Der Käufer verspricht sich davon ein stärkeres Standbein vor allem bei den europäischen Autoherstellern, wie er am Dienstag mitteilte. Zudem erhofft sich Garmin von Navigon eine bessere Position im Konkurrenzkampf mit Google und Apple, die den Navi-Spezialisten mit ihren kostenlosen mobilen Wegweisern auf dem iPhone und der Android-Plattform das Leben schwer machen.

"Wir freuen uns darauf, in Zukunft die Expertise, die Technologie und Partnerschaften zwischen Navigon und Garmin zum Wohle unserer Kunden zu teilen. Damit können wir auch unser Produktangebot weiter ausbauen und im Markt durch Innovationen in Hard- und Software überzeugen", erklärte Navigon-Geschäftsführer Egon Minar.

Das Hamburger Unternehmen beschäftigt rund 400 Mitarbeiter und hat bei tragbaren Navis in Europa laut Garmin sieben Prozent Marktanteil. Der "Financial Times Deutschland" zufolge erzielte Navigon 2009 einen Umsatz von 166 Millionen Euro, schreibt aber seit Jahren Verluste.

Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, erklärten beide Seiten. Die "Financial Times Deutschland" hatte ihn vor kurzem auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag taxiert.

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